Für den Umbau, die Erweiterung und Sanierung des Schlosses Wittenberg hat das Architekturbüro Bruno Fioretti Marquez den mit 30.000 Euro dotierten Deutschen Architekturpreis 2019 erhalten. Mit der Auszeichnung würdigt der Staatspreis, der als bedeutendste Auszeichnung für Architekten in Deutschland gilt, die kraftvolle und zeitgemäße Erweiterung des Schlosses Wittenberg. José Mario Gutierrez Marquez ist seit 2011 Professor für Entwerfen und Raumgestaltung an der Fakultät Architektur und Urbanistik.
Pinelopi Papadimitraki, Absolventin im Studiengang International MediaArchitecture Master Studies an der Bauhaus-Universität Weimar und der University at Buffalo / SUNY, ist mit dem amerikanischen Designpreis »Core77 Design AwardsAwards!« 2019 ausgezeichnet worden. Ihre Arbeit trägt den Titel »Silicone Valley. Breaking Techno-Mediated Habits«. Sie untersucht die Auswirkungen vernetzter Technologien auf unsere Gewohnheiten, unsere Selbstreflexion, räumliche Wahrnehmung sowie unser gesellschaftliches Leben, auf Grundlage unserer technikinduzierten Gewohnheiten.
Im Hauptgebäude der Universität ist noch bis zum 13. Oktober 2019 die Ausstellung »Timely Teaching« zu besichtigen. Sie widmet sich den zahlreichen Gebäuden, die im Verlauf des vergangenen Jahrhunderts im Britischen Mandatsgebiet Palästina und in Israel geschaffen wurden, um für den Aufbau einer fortschrittlichen Gesellschaft mit moderner Bildung eine zentrale Bedeutung einzunehmen. In der Ausstellung wird diese Bildungsarchitektur als Evolution einer »modernistischen« Typologie präsentiert, die sich zwischen 1920 und 1980 von der klassischen Moderne über die brutalistische hin zur strukturalistischen Architektur entwickelt. Dabei zeugen die Gebäude auch von der Ideologie hinter den Programmen, die weit mehr als einen architektonischen Stil darstellen.
Bildende Künstlerinnen und Künstler können sich bei der Stiftung Kunstfonds um ein Arbeitsstipendium (18.500 Euro) oder um einen Projektkostenzuschuss bis maximal 25.000 Euro bewerben. Anträge können nur bildende Künstlerinnen und Künstler mit ständigem Wohnsitz in Deutschland oder Mitglieder der VG Bild-Kunst/BG I stellen. Eine Bewerbung ist alle zwei Jahre zulässig. Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2019.
Fünf Absolventinnen der Fakultät Kunst und Gestaltung präsentieren derzeit ihre Werke in der Ausstellung »Bauhaus 100. Focus Female« im Künstlerhaus Heinrichsruh. Zur Vernissage war auch Dr. Horst Henrici, Kanzler der Bauhaus-Universität Weimar und direkter Nachfahre von Christoph Ludwig Henrici, dem Erbauer des im 18. Jahrhundert errichteten Herrenhauses, anwesend. Alle ausstellenden Künstlerinnen sind Absolventinnen des Studiengangs Visuelle Kommunikation. Die Bandbreite der präsentierten Arbeiten reicht von Siebdruck über Grafik bis hin zu Fotografie.
Zertifikat an der Bauhaus-Universität Weimar | Instandsetzungs- und Instandhaltungskonzepte für Betonbauwerke werden von speziell ausgebildeten Sachkundigen Planern erstellt. Grundlage dafür ist die bauaufsichtlich eingeführte Instandsetzungsrichtlinie bzw. die Instandhaltungsrichtlinie des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton (DAfStB). Seit Juni dieses Jahres ist die Bauhaus-Universität Weimar anerkannte Ausbildungsstätte des Ausbildungsbeirates Sachkundiger Planer Betoninstandhaltung (ABB-SKP).
Studierende des Studiengangs Medienkultur haben drei historische Bauhaus-Spaziergänge durch Weimar konzipiert, die nun in Form von drei Stadtkarten erschienen sind. Mit den unterschiedlichen Routen lässt sich ein vom Bauhaus geprägtes Weimar rekonstruieren. Grundlage für die individuellen Spaziergänge sind drei aufwändig illustrierte Karten Weimars.
Pinelopi Papadimitraki, Absolventin im Studiengang International MediaArchitecture Master Studies an der Bauhaus-Universität Weimar und der University at Buffalo / SUNY, ist mit dem amerikanischen Designpreis »Core77 Design AwardsAwards!« 2019 ausgezeichnet worden. Ihre Arbeit trägt den Titel »Silicone Valley. Breaking Techno-Mediated Habits«.
Kanzler bedankt sich für Engagement | Mehr als 120 Alumni fanden sich zum Alumniempfang am Bauhaus.Atelier ein – trotz starken Regens, der die summaerytage in diesem Jahr mit Beständigkeit begleitete. Der Stimmung jedoch und der Intensität der Besuche tat dies keinen Abbruch. Der Kanzler der Bauhaus-Universität Weimar, Dr. Horst Henrici, hieß alle Alumni herzlich willkommen und bedankte sich insbesondere für deren Engagement im Mentorenprogramm für Studierende und im Rahmen des Deutschlandstipendiums. Ohne die zahlreichen intensiven Verbindungen gäbe es diese Erfolge nicht. »Sie als Alumni sind das Netzwerk unserer Universität in die Gesellschaft.«, so Dr. Henrici.
Zum ersten Mal wird der Lyonel Kunstpreis im Rahmen der summaery2019 vergeben. Mit der Auslobung des Preises möchte der Stifter, die Wiegand Manufactur Weimar, den jungen künstlerischen Nachwuchs fördern. Die Auszeichnung beinhaltet neben dem Preisgeld eine Einzelausstellung im NOVA art space im Herbst 2019. Er richtet sich an Absolventinnen und Absolventen, deren Abschlussarbeit maßgeblich von einer der Professuren der Freien Kunst an der Fakultät Kunst und Gestaltung betreut wurde und prämiert herausragende Leistungen.
Studio 100 ist eine außergewöhnliche Bauhaus–Ausstellung anlässlich des 100-jährigen Bauhaus-Jubiläums. Die Ausstellung zeigt in 100 Tagen / 100 Akteure (Künstler, Designer, Gestalter, Architekten, Bauingenieure, Performancekünstler und Musiker). Eine Ausstellung mit Werken von Alumni und aktuell Studierenden. Vom 6. bis 28. Juli wird Teil 6 der Ausstellungsreihe präsentiert. Vernissage | 5. Juli | 17 Uhr | Gaswerk Weimar
Das Bauhaus-Jahr 2019 erreicht diesen Sommer an der Universität den Höhepunkt des Jubiläums und hält weitere Programmpunkte insbesondere für Gäste und Hochschulangehörige bereit.
Der Freundeskreis der Bauhaus-Universität Weimar e.V. fördert drei Projekte aus der Fakultät Kunst und Gestaltung zur summaery2019. Im Vorfeld lobte der Freundeskreis Förderungen für studentische Projekte aus. Gesucht wurden Projekte aller Fakultäten mit interdisziplinären Charakter.
Ein Verbund aus siebzehn Unternehmen, vier Forschungseinrichtungen und einem Verein in der Region Zentral-Thüringen will zukünftig die energetische Sanierung von Quartieren zu lebenswerten, effizienten und umweltfreundlichen Wohngegenden planen und umsetzen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Initiative, der auch die Bauhaus-Universität Weimar angehört, mit insgesamt 1,1 Millionen Euro.
Anlässlich der Emeritierung von Prof. Hilde Barz-Malfatti zeigt die Professur Entwerfen und Stadt-Architektur die Ausstellungen »Von A bis Z« und »Die neue Öffentlichkeit«.
EIGENHEIM Weimar/Berlin ist das offizielles Schaufenster der Bauhaus-Universität Weimar zum Jubiläum. Die vier Ausstellungen zeigen insbesondere in diesem Jahr die Auseinandersetzung mit den aktuellen Themen wie Digitalität im Alltag, Ökonomie und Soziales, Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sowie neue Technologien und Materialien in der Kunst. Auf der Suche nach Antworten auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts verbinden sich darin Wissenschaft, Technik, Kunst und Gestaltung miteinander. Die Einreichfrist für den Open Call #3 ist der 30. Juni 2019.
Seit 2007 fördert der Bund Deutscher Architekten, Landesverband Berlin, den Nachwuchs in der Architekturtheorie mit der Daniel Gössler Belobigung. Der Preis richtet sich an junge Theoretiker*Innen aller Fachrichtungen. Es können seit 2014 veröffentlichte theoretische Arbeiten zu relevanten Fragestellungen der aktuellen Architektur- und Städtebaudebatte eingereicht werden. Bewerbungsfrist ist der 17. Juni 2019.
Im Kontrast zum historischen Bauhaus ist heute die Emanzipation der Frauen in der Kunst selbstverständlich. Exemplarisch werden dazu die Werke von 35 Professorinnen, Dozentinnen, wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Absolventinnen der Fakultäten Kunst und Gestaltung sowie Architektur der Bauhaus-Universität Weimar in einer Ausstellung gezeigt.
Seit Jahren forscht die Universität an Ideen für einen neuen Umgang mit Abwasser und entwickelt neue Lösungsvorschläge. Mit der P-Bank wollen die Forscher im Bauhaus-Jubiläumsjahr zeigen, dass sich die Universität aktiv mit gesellschaftlich relevanten Fragen auseinandersetzt und diesen ungewöhnliche, zum Teil radikale Ansätze entgegensetzt. Die Idee: »Wir wollen mit der P-Bank zeigen, dass es relativ einfach ist, den über Urin ausgeschiedenen Phosphor in einen Dünger zu verwandeln«, erläutert Prof. Jörg Londong zur feierlichen Eröffnung des knallgelben Prototyps am 12. April 2019. Gäste sind ab Mai 2019 zum Ausprobieren des neuartigen Sanitärsystems eingeladen.
Das Internationale Bauhaus-Kolloquium der Bauhaus-Universität Weimar ist heute eine renommierte internationale Konferenz zu aktuellen Fragen zur Geschichte und Theorie der Architektur. Erstmals leistete dieses Format im Jahr 1976 einen Beitrag zur Wiederaneignung des Bauhaus-Erbes. Ein eigens zum Bauhaus-Jubliäumsjahr 2019 erstelltes Webarchiv bietet nun einen Überblick zur Geschichte der vierzehn Internationalen Bauhaus-Kolloquien und dokumentiert die komplexe Geschichte und Bedeutung der Konferenz.