Frédéric Moriette zu Gast im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Anordnungen" des Graduiertenkollegs "Mediale Historiographien"
Vor jeder Aufzeichnung steht eine Anordnung. Sei es das Labor vor dem Notizbuch oder das Filmset vor der Filmaufnahme. Seien es Schränke und Ordner vor der Aktennotiz oder der Schreibtisch vor dem Text. Immer umgibt den Vorgang der Aufzeichnung eine bestimmte Ordnung, in der Dingen und Menschen Orte zugewiesen werden und sie auf eine eigene Weise sichtbar werden lassen.
Die Vortragsreihe „Anordnungen“ untersucht solche Umgebungen auf ihren Stellenwert für die Geschichte der Literatur, Wissenschaft oder Regierung. Gleichzeitig aber werden gegenwärtige historiographische Praktiken des Anordnens in der Filmproduktion, in der Ausstellungspraxis und beim literarischen Schreiben in den Blick genommen.
Im Rahmen dieser Vortragsreihe spricht am 11. Dezember um 19.00 Uhr Frédéric Moriette zur Frage "Was ist Script/Continuity?" Mit Beispielen aus dem Umfeld der sogenannten "Berliner Schule" (bekannt durch Regisseure wie Christian Petzold, Angela Schanelec, Henner Winckler u.a) wird Moriette die Verhältnisse zwischen Schrift, Forumlar und Bericht bei der Filmproduktion beleuchten.
Ort: Seminarraum des Graduiertenkollegs "Mediale Historiographien" in der Berkaer Str.11
Weitere Informationen unter www.mediale-historiographien.de
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